Oktober 2014

Endlich war es soweit!!!!

 

Wir haben uns wieder nach Nepal aufgemacht, um unser diesjähries Dentalcamp abzuhalten. Es war eine große Herausforderung für alle, die im Vorfeld an der Oragnisation sowohl hier in Deutschland als auch in Nepal beteiligt waren, denn in diesem Jahr waren wir erstmals mit 6 Zahnärzten und 8 Helfern aus Deutschland sowie 1 Zahnarzt und 5 Volunteers aus Nepal – also 20 Einsatzkräfte am Start. Am 9.10. ging es in München los und bereits am 10.10. waren wir nachmittags vor Ort in Sauraha mit den Vorbereitungen für den folgenden ersten Einsatztag beschäftigt.

 

 

Dank der großen Unterstützung der Teammitglieder in Deutschland und den Sachspenden, die wir erhalten haben, waren wir bestens präpariert und konnten mit 4 mobilen Behandlungseinheiten, Instrumenten und Medikamenten täglich 2 separate Camps in den Dörfern des Chitwans errichten.

 

In den folgenden 6 Einsatztagen war es uns möglich 1202 Menschen zu untersuchen, bei 459 Patienten 717 Zähne zu extrahieren, 179 Patienten mit 260 Füllungen zu helfen und bei 215 Patienten eine Zahnreinigung durchzuführen, die ein wesentlicher Bestandteil der Karies- und Paradonthoseprävention ist. 348 Nepali konnten wir ohne Befund aus dem Check entlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Dank für diesen Einsatz gilt insbesondere den Ärzten und Helfern, die wieder einmal freiwillig und auf eigenen Kosten ihre kostbare Zeit geopfert haben, um den Menschen in Nepal zu helfen. Wir möchten uns aber auch bei Dhurba Giri, Naran und allen Mitarbeitern der Sapana Lodge bedanken, die sich um die gesamte Organisation der täglichen Camps vor Ort gekümmert und uns jeden Tag eine perfekte logistische Basis geschaffen haben, damit wir erfolgreich behandeln konnten.

 

Des Weiteren bedanken wir uns bei Dr. Santosh, der mit seinen 5 Volunteers unser Team ergänzt hat. Wir haben ja bereits in der von uns eingerichteten Zahnarztstation in Ratnanagar mit ihm zusammengearbeitet und waren nun auch sehr froh, dass er uns bei den Ausseneinsätzen tatkräftig unterstützt hat. Er war sowohl als Übersetzer als auch behandelnder Arzt eine große Hilfe für uns und das galt auch für seine Helfer, ohne die insbesondere die vielen Zahnreinigungen nicht möglich gewesen wären.

 

Leider haben im Laufe der Einsätze 2 der 4 Behandlungseinheiten sowie ein Zahnreinigungsgerät ganz oder teilweise den Dienst quittiert. Ohne diese technischen Beschränkungen wäre es uns sicher möglich gewesen, noch mehr Menschen zu behandeln.

 

Von Sauraha sind wir dann nach 7 Tagen wieder nach Kathmandu zurückgeflogen, um uns unserem zweiten Projekt zu widmen – dem Schul- und Hostelprojekt für Waisenkinder und Kinder, deren Eltern finanziell nicht in der Lage sind, die Schulausbildung zu bezahlen.

 

Wie schon berichtet, haben wir dort den Bau eines neuen Schulgebäudes mit integriertem Hostel sowohl finanziell als auch konzeptionell unterstützt. Von den bisherigen Fortschritten und Ergbenissen sind wir alle begeistert und wir werden uns weiterhin dafür engagieren, dass dieses Projekt zuerst einmal bezüglich des Set-Ups finalisiert werden kann und dann auch erfolgreich und im Sinne einer pädagogisch sinnvollen Kinderbetreuung, -erziehung und -bildung weitergeführt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Während unseres Aufenthalts in Nepal konnten wir uns dann auch noch über eine Spende von Christoph Seysen über € 500,- freuen.

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