Oktober 2015 Teil2

Im Oktober waren auch meine Frau und ich in Nepal, um uns über den aktuellen Stand des Schulprojekts in Kathmandu und in den Bergdörfern der Region Bigu einen aktuellen Eindruck zu verschaffen.

 

Leider blieb es bei dem Aufenthalt in Kathmandu, da kurz zuvor die indische Regierung beschlossen hatte, die Treibstofflieferungen an Nepal einzustellen, da sie mit der Wahl des neuen Ministerpräsidenten nicht einverstanden ist. Das hatte zur Folge, dass es nahezu unmöglich war, sich mobil fortzubewegen. In Kathmandu konnte man mit viel Glück ab und zu ein Taxi ergattern. Für die Fahrt zahlte man dann das Fünffache des normalen Preises. Ein Reise in die Berge war unmöglich, da weder Busse noch andere Fahrzeuge fuhren. Dafür gab es kilometerlange Fahrzeugschlangen vor den Tankstellen, denn die Fahrer stellten ihre Fahrzeuge einfach ab, um bei Neulieferung von Benzin und Diesel möglichst schnell den Tank füllen zu können.

 

Diese Situation dauert heute (Stand Mitte Dezember) noch an!! Sie legt das öffentliche Leben lahm, die Schulen waren wochenlang geschlossen, die Trinkwasserversorgung im Kathmandutal ist extrem kritisch, da Trinkwasser nicht per Wasserpipeline aus den Bergen erfolgt, sondern per LKW!!!!

 

Hier ein Bild, das einen Eindruck vermittelt, wie es auf Kathmandus Straßen aussah:

 

 

Trotzdem gibt es auch erfreuliche Dinge zu berichten. Die Samten Schule und das Hostel erfreuen sich steigender Schülerzahlen! Nima und Nimto haben der Schule einen neuen Schulbus gestiftet. Hier funktioniert die “Selbstbeteiligung” der Nepali an sozialen Projekten einfach perfekt!

 

 

Das freut uns insbesondere deshalb, weil wir uns hier ja auch besonders engagiert hatten.

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