Oktober 2013

Der Monat begann mit großzügigen Sachspenden von Dr. Schreyger München und der  Firma Engelsberger Zahntechnik Landshut, die uns noch einiges Material für den Zahnarzteinsatz gespendet haben. Ausserdem haben wir noch eine Geldspende von Dr. Fernando Pineda für unser Projekt erhalten.

 

Dann starteten wir am 17.10.13 von München aus und erreichten den Einsatzort am 18.10.13. Am nächsten Tag begann sofort die Behandlung der Menschen in den Dörfern der Region.

 

Bis zum 24.10.13 behandelten wir an 6 Tagen insgesamt 705 Menschen, setzten 370 Füllungen, zogen 254 Zähne, führten 162 Zahnreinigungen und 124 Check-ups durch. Darüber hinaus konnte unsere Allgemeinärztin Christina Ellmann zahlreichen Menschen auch bei körperlichen Leiden helfen.

 

Ganz besonders freuen wir uns, dass sie bei einem kleinen Mädchen, das Wochen zuvor von ihrer eigenen Mutter mit Benzin übergossen und angezündet wurde, um es zu töten, eine perfekte Nachversorgung der noch vorhandenen Wunden vornehmen konnte. Am Ende unseres Aufenthalts war das Mädchen schmerzfrei und der Heilungsprozess der Wunden stark vorangeschritten. Hierfür einen besonderen Dank an Christina.

 

Auch allen anderen Ärzten und Helfern danken wir von ganzem Herzen für ihren Einsatz, der uns manchmal an die Grenzen unserer Kräfte geführt hat.

 

Am Ende unserer Reise konnten wir dann in Kathmandu noch mit den Vetretern unseres Partnervereins, der Himalaya Region Wellfare Foundation ein neues Projekt für die Schulkinder anstoßen. Nima und Nimto, die persönlich und mit hohen eigenem finanziellen Einsatz die Samten Memorial Educational Acadamy betreiben, werden mit unserer Unterstützung ein Wohnheim für insgesamt 16-20 Schulkinder, die kein Zuhause haben, auf dem Geländer der Schule bauen.

 

Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf € 17.000,-. Wir von Opne Eyes haben zugesichert, dass wir mindestens € 5000,- an Spendengeldern aufbringen, um dieses Wohnheim realisieren zu können und Nima und Nimto werden die Restkosten, die nicht durch unsere Spende gedeckt werden können, aus eigener Tasche beisteuern.

 

Dass es uns allen Ernst mit dem Projekt ist, haben die beiden dadurch bewiesen, dass sie bereits mit dem Bau begonnen haben. Es ist nun an uns, sie dabei zu unterstützen, damit die Kinder bald ein lebenswertes Heim bekommen.

 

Mehr dazu im November.

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